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Auditorium am Dienstag, 03. Mai 2022

Dr. Stefan Hartmann spricht zum Thema:

"Was ist Wahrheit? Theologische Orientierungsversuche in synodalen Zeiten"

Der Bamberger Autor liest aus seinem 2021 in Heiligenkreuz erschienenen theologischen Essay-Buch „Quid est veritas? – Was ist Wahrheit?“ und will damit zur Erneuerung einer „theologischen Theologie“ (Walter Kasper) beitragen. Joseph Ratzinger/Benedikt XVI., Leo Kardinal Scheffczyk, Romano Guardini und Hans Urs von Balthasar sind ihm dabei Leitsterne. Zu letzterem stand Hartmann viele Jahre in persönlichem Kontakt, auch zu dem ebenfalls vorgestellten Neutestamentler Klaus Berger. Der Vortrag will argumentativ einen katholischen Gegenakzent setzen zu einer weitgehend säkularisierten, autonomistischen und relativistischen Theologie, wie sie auch die Debatten des „Synodalen Weges“ prägt.

Dr. theol. Stefan Hartmann, geboren 1954 in Oberhausen-Sterkrade, ist freier Redner, Autor und Publizist. An der KU Eichstätt absolvierte er bei Prof. Manfred Gerwing mit Arbeiten zu Hans Urs von Balthasars Geschichtstheologie und zur Mariologie Heinrich M. Kösters sein Lizenziat und Doktorat. 1982 wurde er in Trier zum Priester geweiht. 

Nach Seelsorgestellen im Saarland und am Rhein war er 1993–96 Studentenseelsorger an der KHG Wien. Danach war er Gemeindepfarrer im Erzbistum Bamberg. Im Januar 2016 wurde Hartmann auf eigenen Wunsch aus dem Klerikerstand entlassen und ist seit 2019 mit der Bamberger Autorin Sandra Dorn kirchlich verheiratet.

Die Teilnahme ist nur vor Ort möglich. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Die Veranstaltung beginnt um 20:00 Uhr. Herzliche Einladung!

Bild: Dr. theol. Stefan Hartmann.