Leander Simeon Lott spricht zum Thema:
"Die „Kleinen Brüder Jesu“ in Duisburg – ein verborgenes Leben im Geist des sel. Charles de Foucauld"
Das Leben und Wirken der „Kleinen Brüder Jesu“ ist ein bis heute lebendiges Zeugnis für einen Kompromiss aus Arbeit und Priestertum. Dieser wurde nach dem 2. Vatikanischen Konzil erneut möglich. Mit dem Verbot 1954 wirkte das Experiment der französischen Arbeiterpriester noch wie gescheitert. 1961 kam es zur Gründung der Niederlassung der „Kleinen Brüder Jesu“ in Duisburg. Der Vortrag beleuchtet deren Umstände und die Spiritualität, die sich auf Charles de Foucauld beruft („Man kann den Menschen unendlich viel Gutes tun ohne Worte, ohne Predigt, ohne Aufsehen.“) Der selige Charles de Foucauld wird am 15. Mai in Rom heiliggesprochen.
Leander Simeon Lott, geb. 1999 in Kamen, ist ein begabter Nachwuchstheologe und Mitarbeiter am katholisch-theologischen Lehrstuhl für Mittlere und Neue Kirchengeschichte an der RuhrUniversität Bochum. Neben seinem Doppelstudium der Theologie und Germanistik unterrichtet er an der Marga-SpiegelSekundarschule in Werne. Im Auditorium Kloster Stiepel stellt er sein jüngstes Projekt vor, das die Erforschung der jüngeren Ordens- und Spiritualitätsgeschichte im Bistum Essen substanziell bereichert.
Die Teilnahme ist nur vor Ort möglich. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Die Veranstaltung beginnt um 20:00 Uhr. Herzliche Einladung!
Bild: Leander Simeon Lott.