Am heutigen Gedenktag des heiligen Blasius, dem 3. Februar, wird traditionell im Anschluss an die Heilige Messe der Blasisus-Segen gespendet. Es gibt auch die Möglichkeit, ihn noch in der Vorabendmesse am Samstag sowie in allen vier Messen des Sonntags zu empfangen. Bei der Spendung hält der Priester dem Gläubigen zwei gekreuzte brennende Kerzen in Höhe des Halses vor. Dabei erbittet er besonderen Schutz vor Halskrankheiten: "Auf die Fürsprache des heiligen Bischofs und Märtyrers Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheiten und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist." Der Empfänger antwortet mit "Amen". Nach der bekanntesten Legende soll der heilige Blasius von Sebaste im 4. Jahrhundert aus dem Gefängnis heraus durch Gebete einen Jungen gerettet haben, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte. Auf diese Erzählung geht seine Verehrung als Nothelfer und Schutzheiliger bei Halskrankheiten zurück. Sie ist für den Orient seit dem 6. Jahrhundert und im Abendland spätestens ab dem 9. Jahrhundert belegt.